Johann Fruhmann
„Eines Tages werden Fruhmanns Bilder zu den wichtigsten Zeugnissen einer sich vom Gegenständlichen frei machenden Malerei innerhalb der österreichischen Kunst dieser zweiten Jahrhunderthälfte gezählt werden müssen.“
Kristian Sotriffer, 1964
„Innerhalb der österreichischen bildenden Kunst zwischen 1956 und dem Beginn der achtziger Jahre gibt es kaum einen zweiten, der so bewusst wie Fruhmann die malerischen Möglichkeiten als solche auszukosten verstand und sich mit größter Anspannung der Materialität, Strahlkraft und Entfaltung der Farbe widmete. Was er schafft, sind sehr persönliche, unverkennbar eigenständige Bilder von großer Kraft und Sensibilität.“
Peter Baum, 1989
„Für die Aufarbeitung von Informel und abstraktem Expressionismus in Österreich ist Johann Fruhmanns Werk – markant und vielseitig – ein Maßstab.“
Rudolf Leopold, 2005
„Ich habe das mehrere Jahrzehnte umfassende Werk eines feinfühlenden, hoch sensiblen Künstlers kennengelernt, der sich auf die nie enden wollende Suche nach der Essenz der Malerei begibt. Ein Künstler, der aus Natur und Alltagswelt schöpft und zu abstrakten, hoch ästhetischen Bildfindungen findet, die in ihrer unverwechselbaren Bildsprache unauslöschlich im Gedächtnis bleiben. Ein Künstler schließlich, der um das Potenzial der Malerei und die Fähigkeit des Malers Bescheid weiß und mit Farbe und Form, Fläche und Raum poetisch wie sinnlich eine neue, eine malerische Wirklichkeit erschaffen hat.“
Günther Oberhollenzer, 2018